Der Burggarten in Wien – ein Garten, der eines Kaisers würdig ist

Napoleon muss eine Schwäche für Gärten gehabt haben. Bei seinem Angriff auf Wien schaffte er nicht nur Platz für den Volksgarten, sondern half auch mit seinen Kanonen, jenen Teil der Stadt zu räumen, aus dem einmal der Burggarten werden sollte. Der Garten wurde für den Kaiser und seine Familie angelegt, ist jedoch heute für die Allgemeinheit geöffnet, die nach Belieben darin spazieren gehen und seine Pracht genießen kann. Und mit Big Bus Tours halten Sie direkt davor an.

Kaiser Franz hatte einen grünen Daumen und füllte seinen Garten mit vielen neuen Pflanzen. Im Laufe der Zeit wurde der Burggarten im Stil eines englischen Landschaftsgartens umgestaltet. So haben Sie heute Ausblick auf weite grüne Flächen mit Seen wie auch Statuen.

Ein Garten voller Denkmäler

Im Burggarten gibt es zahlreiche Denkmäler, wie z. B. einen Springbrunnen mit einer Statue aus dem 18. Jahrhundert, die Herkules im Kampf gegen einen Löwen darstellt. Die Statue, die jeder sehen möchte, ist das Mozart-Denkmal aus dem Jahr 1896. Es handelt sich um eine wundervolle Darstellung von Mozart, umgeben von Engeln und Musikinstrumenten sowie Szenen aus seiner Oper "Don Giovanni".

Palmen und Schmetterlinge

Vergeht Ihr Aufenthalt hier in Wien wie im Flug? Vielleicht haben Sie ja noch Zeit für einen Besuch im Palmenhaus, wo Sie das Flugtheater exotischer Schmetterlinge inmitten tropischer Pflanzen bewundern können. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, unter riesigen Palmen noch etwas zu essen oder zu trinken. Während Sie hier sind, sehen Sie möglicherweise, wie die Blumenbinder des Parks ein paar besondere Bouquets für eine große Veranstaltung wie den Opernball anfertigen.

Weitere interessante Fakten über den Burggarten

  • Der Garten wurde 1918 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, als das Habsburgerreich schließlich endete
  • Das Mozart-Denkmal wurde ursprünglich auf dem Augustinerplatz errichtet, jedoch 1953 hierher verlegt
  • Das Palmenhaus deckt eine Fläche von 2 000 Quadratmetern ab
  • Bevor der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, konnten Passanten durch den Zaun Blicke davon erhaschen