Pracht, Kultur und Mysterium

Die Opéra de Paris (auch Palais Garnier genannt) ist das Hauptopernhaus von Paris und Sitz der Musikakademie. Sie ist außerdem eines der größten architektonischen Meisterwerke ihrer Zeit – ein faszinierendes Wunderland des Barock, welches von Charles Garnier für Kaiser Napoleon III entworfen wurde.

Mit unserer Stadtrundfahrt durch Paris können Sie direkt davor aussteigen. Sie mögen opulentes Dekor? Dann dürfen Sie sich einen Rundgang über ihre Flure, Bühne und Treppen aus Gold nicht entgehen lassen.

Die Geschichte der Opéra de Paris

Napoleon III gab den Bau 1861 in Auftrag, da er einen zweiten Veranstaltungsort für die Pariser Oper wünschte. Charles Garnier gewann die Ausschreibung für den Entwurf des Gebäudes (daher der Name Palais Garnier). Die anfänglichen Bauarbeiten gerieten mehrfach ins Stocken, vor allem mit der Entdeckung eines unterirdischen Sees, der das Legen des Fundaments unmöglich machte. Der Bau zog sich in der Folge viele Jahre hin. 1873 brannte jedoch das bestehende Opernhaus nieder und der Abschluss des aktuellen Baus wurde dringend.

Eine Innenausstattung für verschiedene Könige

Das ehrfurchtgebietende Innere des Gebäudes ist so prächtig und glanzvoll, dass es an den Palast von Versailles erinnert. Zum Beispiel ist die Prunktreppe aus Marmor 30 Meter hoch. Und das 54 Meter lange Grand Foyer verfügt über eine Mosaikdecke mit zahllosen Kronleuchtern.

Weitere interessante Fakten über die Opéra de Paris

  • Sie ist Schauplatz der Geschichte Das Phantom der Oper. 1896 stürzte das Gegengewicht eines Kronleuchters herab und verletzte dabei eine Person tödlich, was dem jungen Autor Gaston Leroux zur Arbeit am Roman inspirierte
  • Der Hauptkronleuchter des Zuschauerraums wiegt 6 Tonnen
  • Die Bühne hinter dem Zuschauerraum ist 60 Meter hoch und bietet Platz für bis zu 450 Schauspieler